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Das RDS äußert sich bei jedem Menschen anders. Herauszufinden, was für Sie am besten funktioniert, ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Auch kleine Veränderungen in Ihrer Lebensweise können Ihre Lebensqualität deutlich verbessern.
Das Reizdarmsyndrom (RDS) erfordert einen diversifizierten therapeutischen Ansatz, wobei die Besonderheiten des einzelnen Patienten berücksichtigt werden müssen. Sehr nützlich sind Ansätze in der Ernährung, da man davon ausgeht, dass einige Lebensmittel die Symptome des RDS beeinflussen können. Jede Person, die unter diesem Problem leidet, wird im Lauf der Zeit die Lebensmittel herausgefunden haben, die die typischen Reizdarmsymptome auslösen können und gelernt haben, diese in Maßen zu konsumieren oder sogar ganz aus Ihrer Ernährung auszuschließen. Im Allgemeinen kann man jedoch sagen, dass eine ausgewogene Ernährung und ein angemessener Wasserhaushalt in allen Formen von RDS zu empfehlen sind, und dass es zur bestmöglichen Auswahl der zu bevorzugenden Lebensmittel notwendig ist, genau das Hauptsymptom (Verstopfung oder im Gegenteil dazu Durchfall oder Blähungen) zu bestimmen.
Für einige Patienten ist es hilfreich:
Bei RDS-Patienten sind das Unwohlsein bzw. der Schmerz häufig die Folge einer veränderten Wahrnehmung der Gasmenge im Darm, weshalb die für Gärprozesse verantwortlichen Nährstoffe auf ein Minimum reduziert werden sollten. Einige Kohlenhydrate (die FODMAPs – Oligosaccharide, Disaccharide, Monosaccharide und fermentierbare mehrwertige Alkohole) werden im Darm nur schlecht aufgenommen und verursachen die Bildung von Gas, das die Symptome des RDS erzeugt.
Zu dieser Gruppe gehören folgende Lebensmittel: Früchte wie Äpfel und Birnen, Lebensmittel mit Fructanen (Zwiebeln, Spargel, Artischocken, Weizen), Lebensmittel, die Raffinose enthalten (Linsen, Kohl), und schließlich Lebensmittel, die Sorbit enthalten (Pflaumen, künstliche Süßstoffe). Um die Symptome des RDS zu lindern, kann eine Diät hilfreich sein, bei der alle diese Nahrungsmittel weggelassen oder zumindest drastisch reduziert werden.
Wir wissen, dass es schwer ist, an körperliche Betätigung zu denken, wenn man sich nicht wohl fühlt, jedoch ist Bewegung ein hilfreiches Mittel, um emotionale Spannungen abzubauen und den Entgiftungsprozess zu unterstützen.
Regelmäßige körperliche Betätigung (ein mindestens 20-30-minütiger Spaziergang) hilft, Stress abzubauen und unterstützt die Darmfunktion, insbesondere bei Patienten, die unter Verstopfung leiden.